Auf dem Bild von links: Peter Grimm, Partnerschaftsverein, Almut Beyschlag, Dekanatskantorin Altdorf, Horst Petzinger, Altstadtfreunde
ALTDORF – Auf der Orgel in der Laurentiuskirche wird seit 125 Jahren gespielt. Ein Gutachten stellt der Orgel, die unter Denkmalschutz steht, ein positives Gutachten aus: „Es handelt sich um eine interessante, zuverlässige, wertvolle Orgel, die unbedingt verbessert für die Nachwelt erhalten bleiben sollte.“ Dazu ist es nötig, dass Fachleute das Instrument mit den 1500 Orgelpfeifen grundlegend reinigen, Verschließteile austauschen, die Elektrik aktualisieren und die Klang-Register einstimmen.
Das geht ins Geld. Fast 285 000 € werden nötig sein. Aus eigenen Mitteln der Kirche können 95 530 € aufgebracht werden, aus Stiftungen und öffentlichen Mitteln sind 89 000 € eingeplant und durch Spenden sollen 99 000 € zusammenkommen.
Die Altdorfer Altstadtfreunde und der Partnerschaftsverein hatten im September zu einem Konzert mit dem befreundeten tschechischen Chor „Rebelcanto“ in die Laurentiuskirche eingeladen. Chorleiter Martin Kudrna präsentierte an diesem Abend auch einige Teile der von ihm komponierten „Missa naturalis“, die in wenigen Tagen in Pardubice uraufgeführt werden soll. Eintritt wurde nicht erhoben. Aus diesem Grund baten die Vereinsvorstände Horst Petzinger und Peter Grimm die begeisterten Besucher um eine Spende für die Renovierung der Orgel.
Es kamen 1388 € zusammen, die nun symbolisch als Scheck an Dekanatskantorin Almut Beyschlag überreicht wurden. Almut Beyschlag informierte, dass Spender ab 50 € eine Urkunde erhalten, ab 300 € wird auf Wunsch der Name der Spender in eine Orgelpfeife graviert. Die beiden Vereine erhalten also auf jeden Fall eine Pfeifengravur. sb
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